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Der Sommerlook für Kameraden

taz, Andreas Speit
Die Werbung läuft nicht nur auf der eigenen Homepage: "Die neuen T-Shirts sind da", preisen auch andere Internetseiten der rechten Szene die neue Kollektion des Labels "Max H8" an: Beinahe pünktlich legt Marc Stange aus dem niedersächsischen Cremlingen seine Sommerkollektion vor. Der Szene zwischen NPD und "Freien Kameradschaften" dürfte sie zusagen, die erklärtermaßen "neue Dimension der Street- und Fightwear".
"Das Geschäft boomt", sagt Christian Dornbusch, Experte für rechtsextreme Rockmusik: Los ging es mit Modemarken wie "Max H8", als mit so genanntem Rechtsrock viel Geld verdient wurde: Schnell erkannten die geschäftstüchtigen unter den Neonazis, dass nicht nur CDs und Band-T-Shirts Umsatz bringen. Die größeren unter den einschlägigen Versandgeschäften, sagt Dornbusch, "führen kein ökonomisches Nischendasein".

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