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PM Antifa 393: Kundgebung 04.11. gegen Faschisten in Poppenbüttel

In der Nacht vom 21.10. auf den 22.10.22 haben Faschisten über 100 Hakenkreuze und Nazi-Parolen auf das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium sowie die benachbarte Grundschule am Müssenredder geschmiert. Das Gymnasium wurde nicht zufällig ausgewählt. Der Namensgeber war und ist den Nazis damals wie heute ein Dorn im Auge. Carl von Ossietzky war Pazifist, Journalist und Herausgeber der Zeitschrift: Die Weltbühne. Der Friedensnobelpreisträger schrieb über die illegalen Zustände sowie verbotene Aufrüstung Deutschlands zur Zeit der Weimarer Republik und wurde nach der Machtübertragung 1933 in ‚Schutzhaft‘ genommen, wo er durch Folter erkrankte und nach 5 Jahren verstarb.

„Uns macht der menschenfeindliche Charakter des Anschlags auf die Schüler*innen und Schüler, insbesondere weil eine der beiden Schulen eine Grundschule ist, sehr betroffen. Wir können und wollen diesen Angriff auf unsere Gesellschaft nicht unkommentiert im Viertel stehen lassen. Wir werden gemeinsam mit Menschen aus dem Viertel mit der Kundgebung am 04.11.22 ab 18 Uhr auf dem Nobert-Schmid-Platz ein deutliches Zeichen gegen Faschisten und für Solidarität setzen. Wir stehen zusammen mit den Schüler*innen und Schülern, mit Lehrer*innen und Lehrern sowie mit Eltern und im Stadtteil lebenden Menschen. Ihr seid nicht alleine! Wir rufen alle auf, sich daran zu beteiligen und damit wir ein deutliches Signal gegen die Faschisten, aber vor allem an die Betroffenen ein Zeichen der Solidarität senden“, so ein Mitglied der Antifa393. „Uns als antifaschistische Gruppe, die in der Nachbarschaft und darüber hinaus aktiv ist, ist es besonders wichtig, ein breites Bündnis im Viertel gegen diese Angriffe auf uns und unser Zusammenleben auf die Beine zu stellen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Familien und Schüler*innen und Schüler herzlich willkommen sind.“

Ihre Antifa393

Pressemitteilung als PDF-Datei