Dass AfD-Mitglieder künftig bei Pegida-Demos auftreten dürfen, sei "grundsätzlich falsch". Keine Distanzierung von "Merkel muss weg".

Teile der Hamburger AfD-Fraktion haben die Berliner Parteiführung scharf kritisiert, weil der AfD-Bundeskonvent das Kooperationsverbot mit der Pegida-Bewegung aufgehoben hat. Die Entscheidung sei eine "Katastrophe für unsere Partei".
"Auch wenn Pegida Dresden früher einmal eine bürgerliche Demo war, ist der Name Pegida heute in der öffentlichen Wahrnehmung eine rechtsradikale Gruppe aus dem Osten", heißt es in dem Schreiben, über das zuerst die "Welt" berichtete und das neben dem Hamburger AfD-Fraktionschef Jörn Kruse auch die Abgeordneten Detlef Ehlebracht, Peter Lorkowski und Harald Feineis unterzeichnet haben. Eine Kooperation mit anderen Organisationen halten sie für "grundsätzlich falsch", die Unabhängigkeit der AfD dürfe niemals aufgegeben werden – "schon gar nicht für eine kleine, unbedeutende und unkalkulierbare Gruppe in Dresden".

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