Fraktions-Sekretärin von Anwalt verhöhnt. Partei-Schatzmeisterin und Fraktions-Sekretärin Nicole Jordan (43) hat die Bürgerschafts-Fraktion sowie den Vorsitzenden Jörn Kruse (69) auf Unterlassung verklagt. Jordan wirft den Beklagten üble Nachrede und die Herausgabe persönlicher Daten vor.

Auch der dritte Gütetermin vor dem Arbeitsgericht endete ohne Einigung. Einziger Fortschritt: Die Beklagten räumten ein, Jordan zukünftig keine grobe Pflichtverletzung mehr vorzuwerfen. Dafür lieferten sich die Anwälte der Beteiligten einen Schlagabtausch! Jordans Rechtsbeistand Dr. Florian Schiefer: „Das sind gezielte Mobbing-Aktionen gegen meine Mandantin. Sie wird diskreditiert und seelisch fertig gemacht.“

AfD- und Kruse-Jurist Dr. Heiko Granzin: „Das ist hier keine Wahlkampf-Veranstaltung.“

Und: BILD liegt ein Schreiben Granzins an Jordans Anwalt vor, in dem er triefend die politischen Ambitionen Jordans verhöhnt. Jordan „buhle“ in der Partei um Ämter („ggf. aus einer gewissen Selbstverkennung heraus“), halte sich darüber hinaus „ernsthaft für geeignet, innerhalb des politischen Meinungsbildungsprozesses der Partei eine tragende Rolle zu spielen“.

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