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Protokolle eines AfD-Politikers - Rücktritt nach taz/NDR-Enthüllungen

taz, Andreas Speit, Andrea Röpke

Der Schweriner Fraktionsvize Arppe schrieb in Chats über Vergewaltigungsfantasien und beleidigte Parteikollegen. Er trat zurück. Die politische Karriere des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der AfD in Mecklenburg-Vorpommern ist beendet. Am Donnerstag gab Holger Arppe seinen Austritt aus Fraktion und Partei bekannt. Der Rücktritt folgt auf Recherchen des NDR und der taz, die Arppe gebeten hatten, zu Aussagen in Chatprotokollen Stellung zu nehmen.
In den rund 12.000 Seiten umfassenden Protokollen beleidigt Arppe offenbar Parteikollegen, politische Gegner und außerparlamentarische Bündnispartner heftig. Seine Angriffe wechseln zwischen alltäglichen Banalitäten und brutalen Gewalt- und Vergewaltigungsfantasien.
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