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Petry droht dasselbe Schicksal wie einst Lucke

Die Welt
Die AfD ist das Zentrum der neuen deutschen Nationalisten. Völkische Kräfte erobern mehr und mehr die Macht. Parteichefin Petry könnte eines Tages ebenso vom Thron gestoßen werden wie ihr Vorgänger.
    Im vergangenen Sommer siechte die AfD dahin. Jetzt ist sie drauf und dran, die politische Topografie Deutschlands umzupflügen. CDU und SPD haben ihr in der Flüchtlings- und Sicherheitspolitik weite Spielräume gelassen. Aber es ist eine andere, enthemmtere AfD, die nun in diese Räume hineingrätscht. Ihren Gründern ging es um Widerstand gegen die Euro-Rettungspolitik – der neuen AfD geht es ums Ganze. Sie steht für einen zunehmend völkisch trommelnden Nationalismus. Die AfD wird zur neuen deutschen Rechten.
Vor einem Jahr drohte drei AfDlern der Parteiausschluss: Heinrich Fiechtner, Dubravko Mandic und Björn Höcke. Den dreien eilte der Ruf voraus, untragbare Rechtsausleger zu sein. Der Stuttgarter Stadtrat Fiechtner hatte im Januar 2015 nach dem Anschlag auf das Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" den Koran mit Hitlers "Mein Kampf" verglichen und Stuttgarts grünen Oberbürgermeister Fritz Kuhn als einen "miesen faschistoid-populistischen Scharfmacher" beschimpft.
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