Hamburger Abendblatt
Bereits bei der Abwahl von AfD-Gründer Lucke zeigte sich Hamburgs AfD-Chef Kruse entsetzt. Nun zieht er Konsequenzen.
Hamburg. Hamburgs AfD-Chef Prof. Jörn Kruse tritt wegen des Rechtsrucks in der Partei und der Abwahl des Parteigründers Bernd Lucke zurück. "Ich bin entschlossen zurückzutreten", sagte Kruse am Donnerstag dem NDR-"Hamburg Journal". Es sei nur eine Frage der Zeit. "Normalerweise wäre ich am Sonntagabend zurückgetreten", sagte er. Doch nun gehe er davon aus, dass die Entscheidung in der Partei noch am Abend fallen sollte.
Kruse hatte schon am Mittwoch nach Luckes Austrittsankündigung durchblicken lassen, dass er sein Parteiamt zur Verfügung stellen könnte. Am Herzen liege ihm nur die Fraktion, deren Vorsitzender er bleibe, sagte er. Nur ihretwegen behalte er anders als Lucke vorerst auch sein Parteibuch: "Wenn es hilfreich ist für die Fraktion (...), dass ich in der Partei bleibe, dann bleibe ich in der Partei."
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Hamburgs AfD-Chef Jörn Kruse tritt zurück
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