bnr.de, Horst Freires
Alle Jahre wieder einseitige Geschichtspropaganda – seit nunmehr sechs Jahren nutzen Neonazis in Lübeck zur Wiederkehr des Jahrestages alliierter Bombenangriffe vom 28. März 1942 besagtes Ereignis, um für einen so genannten „Gedenkmarsch“ einzuladen. Trotz intensiver Langzeitmobilisierung sammelten sich dennoch lediglich 250 Teilnehmer, weil der größte Aufzug der Neonazis in Schleswig-Holstein weiterhin hartnäckig von bestimmten Strömungen und Gruppierungen der rechten Szene boykottiert wird.