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"Keine Stimme den Nazis" erfolgreich in Langenhorn und Bramfeld

Eine erfolgreiche Intervention in den Hamburger Bürgerschaftswahlkampf konnte am 19. Januar der nordhamburger Ortsverband der IG BAU für sich verbuchen. In Zusammenarbeit mit der Kampagne „Keine Stimme den Nazis“ verhinderte die Gewerkschaft, dass ein für dieses Wochenende auf dem Langenhorner Markt angekündigter Propagandastand der neofaschistischen DVU stattfinden konnte. 

Schon im Vorfeld gelang es, im Stadtteil öffentlichen Druck gegen den Stand der extremen Rechten zu mobilisieren, so dass diese am 19. Januar in Langenhorn „kein Bein auf den Boden“ bekamen. Stattdessen versuchte sich die Deutsche Volksunion im Hamburger Stadtteil Bramfeld auf dem dortigen Marktplatz zu präsentieren. Nachdem sie allerdings von antifaschistischen Jugendlichen und Aktiven der Partei „Die Linke“ zur Rede gestellt wurden, packte die rechte Truppe ihre braune Propaganda schnellstens wieder ein und zog von dannen, ohne eine nennenswerte Öffentlichkeit erreicht zu haben.
Auf dem Langenhorner Markt hingegen sammelten die Gewerkschafter zusammen mit einer großen Gruppe Jugendlicher aus dem Stadtteil über hundert Unterschriften für den Hamburger Aufruf gegen Rassismus und extrem rechte Parteien im Wahlkampf und stießen dabei auf viel Sympathie der Marktbesucher.
In den nächsten Wochen wird die Kampagne „Keine Stimme den Nazis“ durch weitere Hamburger Stadtteile touren und versuchen „Dämme gegen rechts“ (Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano) zu errichten.