11. Ohlsdorfer Friedensfest „AUFBRÜCHE vor 100 Jahren“
20. Juli - 04. August
Die Veranstalter wollen in diesem Jahr die lange Zeitspanne seit dem Aufbruch in die Weimarer Republik bis in die heutige Diskussion zur Erinnerungskultur mit ihren Kämpfen um Demokratie, Menschenrechte und Frieden reflektieren. Damit ist der Appell an uns alle verbunden, den Umgang mit den gesellschaftlichen Herausforderungen für die Zukunft zu gestalten. Gewonnene Freiheit bleibt nur erhalten, wenn eine große Mehrheit couragierter Menschen für sie eintritt.
Das Friedensfest versteht sich als Feier der Befreiung vom Nationalsozialismus. Damit stärkt es die heute geltenden demokratischen Werte, insbesondere die Anerkennung der Würde des Menschen. Das sind Werte, die das damalige NS-Regime verachtete und permanent missachtete.
Rechtsradikale haben zwischen 2003 und 2009 bei den Gräbern der Bombenopfer diffamierende Kundgebungen veranstaltet und versucht, die nationalsozialistischen Verbrechen zu relativieren. Daraufhin bildete sich das „Bündnis Ohlsdorfer Friedensfest“, das mit dem Friedensfest durch Präsenz und konstruktiven Gegenentwurf diesen Versuchen der Umdeutung der Geschichte entgegentritt. Gleichzeitig werden im Rahmen des Friedensfestes neue Formen des angemessenen Gedenkens gesucht und erprobt, womit es ein Beispiel für aktives Friedenshandeln sein soll.
Jeder Programmteil des diesjährigen Ohlsdorfer Friedensfestes
verdient eine besondere Empfehlung!
74 Jahre nach der Befreiung ist die Kontroverse um „Erinnerung“ an die Nazi-Diktatur noch nicht abgeschlossen (z. B. „Stadthaus“, Lagerhaus Dessauer Ufer). Auch der Umgang mit Hamburgs Kolonialgeschichte oder den rassistischen Morden durch Nazis lassen einen Mangel an historischem Verantwortungsbewusstsein erkennen.
Stammtischkämpfer*innen Ausbildung AgR HH /Infos und Termine
Werde auch Du Stammtischkämpfer*in - hier die Termine für das 4. Quartal 2019 von
AUFSTEHEN GEGEN RASSISMUS HAMBURG
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aktueller Flyer hier
Sonnabend, 5. Oktober 2019 von 10.00 - 16.30 Uhr
Sonnabend, 12. Oktober 2019 von 10.00 - 16.30 Uhr
Sonntag, 3. November 2019 von 10.00 - 16.30 Uhr
Sonnabend, 7. Dezember 2019 von 10.00 - 16.30 Uhr
Veranstaltungsort:
GEW im Curiohaus (Hinterhof) - Raum A
Rothenbaumchaussee 15
20148 Hamburg
Anmeldung erforderlich unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistsche, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Seenotrettung ist kein Verbrechen!
### Update ### https://www.facebook.com/events/2272711243042258/
Flucht ist Menschenrecht und Seenotrettung kein Verbrechen!
Wir rufen weiter dazu auf, am Samstag gemeinsam auf die Straße zu gehen & laut zu sein - gegen das Sterben im Mittelmeer, gegen die Kriminalisierung der Seenotretter*innen, für sichere Häfen & sichere Fluchtwege. Eine andere Gesellschaft ist möglich!
Aufruf zur Teilnahme an der
PROTESTDEMONSTRATION der Seebrücke HH
Am nächsten Samstag, den 6. Juli, um 14 Uhr im Arrivati-Park / Neuer Pferdemarkt
Denn: SEENOTRETTUNG IST KEIN VERBRECHEN! TATENLOSIGKEIT SCHON. FREE CAROLA!
http://seebruecke-hamburg.de/
https://www.facebook.com/events/2272711243042258/
Gegen das Sterben im Mittelmeer und für sichere Fluchtwege!
Rechte Hetze tötet! Geistige Brandstifter benennen und bekämpfen!
Das HBgR ruft mit auf zur Kundgebung der IL Hamburg:
Kundgebung am 22.06 um 13h vor der Hamburger AfD-Zentrale (Schmiedestraße 2, 20095 Hamburg)
zum Mord an Regierungspräsident Lübcke
Unterstützen, teilen und verbreiten ausdrücklich erwünscht!
Kommt zu der angemeldeten Kundgebung und lasst uns gemeinsam zeigen,
dass wir Viele und vielfältig gegen den braunen Terror und rechte Hetze sind.
Link zur Facebook VA: https://www.facebook.com/events/1030215950518217/
https://www.facebook.com/events/465559924202793/
Aufruf Kurze Version:
Vor zwei Wochen wurde der Regierungspräsident Walter Lübcke aus Kassel mit einem Kopfschuss in seinem Garten ermordet. Der CDU-Politiker setzte sich für Geflüchtete ein und zog damit den Hass der extremen Rechten auf sich. Der Kasseler Neonazi Stephan Ernst, der nun dringend Tatverdächtiger im Mordfall Lübcke ist, hat eine eindeutig neonazistische Vergangenheit bzw. Gegenwart. Er verübte unter anderem 1993 einen Bombenanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft in Hohenstein-Steckenroth und wird dem rechtsterroristischen Netzwerk Combat 18 zugerechnet.
Am Samstag tragen wir unsere Wut über den Rechtsterrorismus in Deutschland auf die Straße.
Wir wollen aber vor Allem auch diejenigen benennen, die mit ihrer menschenfeindlichen Hetze den Boden dafür bereiten. Deswegen treffen wir uns um 13 Uhr vor der Hamburger AfD-Zentrale (Schmiedestraße 2, 20095 Hamburg). Die Partei trägt für diese Verrohung und Enthemmung die politische Verantwortung. Es gilt, den rassistischen Hetzern auf der Straße, dem rechten Mob im Internet und allen, die die neonazistische Gewalt in Deutschland verharmlosen, entgegen zu treten. Es gilt den Opfern neonazistischer Gewalt und ihren Angehörigen zuzuhören und sich parteilich an ihre Seite zu stellen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir unsere Empörung sichtbar machen und unsere Wut auf die Straße bringen. Organisieren wir uns gegen den rechten Terror und seine geistigen Mittäter*Innen, denn unsere Solidarität wird immer stärker sein als ihre Angstmacherei. Lasst uns gemeinsam kämpfen und unteilbar einstehen für einen konsequenten gesellschaftlichen Antifaschismus – wann wenn nicht jetzt!?
Aufruf kurze & lange Version als PDF hier
Der Protest geht weiter!
Für einen angemessenen und würdigen Gedenkort im Stadthaus in Hamburg
Das HBgR unterstützt die Initiative Gedenkort Stadthaus
Mahnwache: jeden Freitag 17.00 Uhr
Stadthausbrücke / Ecke Neuer Wall
HIER DIE FORDERUNGEN DER INITIATIVE:
- Lern-, Dokumentations- und Gedenkort, der diese
Geschichte des Stadthauses, die zur Geschichte Hamburgs
gehört, ins öffentliche Bewusstsein bringt - Einen Raum für die Darstellung des antifaschistischen
Widerstandes und die Würdigung der Widerstandskämpferinnen
und Widerstandskämpfer - Für diesen Lernort Stadthaus eine Fläche, in der zumindest
die schon vorhandenen Ausstellungen und Inhalte
angemessen präsentiert werden können - Als einen Schritt dazu die Durchsetzung des zwischen
der Stadt und dem Investor Quantum geschlossenen
Vertrages über 750 Quadratmeter
Neueste Entwicklungen : https://www.keine-stimme-den-nazis.org/aktuelle-meldungen/7038-mahnmal-fuer-gestapo-opfer-eine-wunde-im-strassenpflaster
Unsere früheren Aktivitäten findet Ihr im Archiv