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Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!
Mahnwache: Wir machen weiter! +++ Freitags 17 - 18 Uhr +++ Stadthausbrücke / Ecke Neuer Wall +++
GERADE JETZT: Erinnern für Gegenwart und Zukunft

Kundgebung # Solidarität und Aufklärung statt Verschwörungsideologien

Samstag alle auf die Straße!
Kommt zu unserer Kundgebung / Samstag, 15. August
ab 16:00 - 20:30 Uhr /
Ballindamm/Alstertor

Und hier noch der Hinweis auf die Demonstration der Seebrücke Hamburg am Samstag 
13 Uhr /Budapester Straße/Arrivati Park
"GEBT DIE SCHIFFE FREI!"

Und der Hinweis auf die Protestkundundgebung #JusticeForMbobda ebenfalls am Samstag
15 - 18 Uhr / Johannes-Brahms-Platz "Touch One - Touch All"

PM: Hamburger Bündnis gegen Rechts, 11. August 2020  

Für den kommenden Samstag 15. August 2020 rufen die Hamburger Verschwörungsideolog*innen von „Querdenken 40“ zur „Großdemonstration“ auf den Hamburger Jungfernstieg auf. Neben den bundesweiten Hauptprotagonist*innen der Bewegung werden weitere Coronaleugner*innen aus Norddeutschland (u.a. Kiel, Flensburg, Eckernförde, Oldenburg,
Hannover, Bremen und Lübeck) angekündigt. Nach der Großdemonstration in Berlin fühlen sich die rechtsoffenen Coronaleugner*innen in ihrem Glauben bestärkt und beschwören zum Teil einen Bürgerkrieg herbei. Auch in Hamburg zeigt sich die Radikalisierung deutlich.

Bombendrohungen
gegen Gesundheitsämter, Bahnfahren ohne Maske, Masken verbrennen und die
Besetzung der Schulbehörde werden als Aktionsideen genannt. Die aktuelle Radikalisierung gilt es auch in Hamburg ernst zu nehmen. Die konkreten gesundheitlichen als auch die gesellschaftspolitischen Gefahren, die von
diesen Verschwörungsideolog*innen ausgehen, müssen endlich als Problem erkannt und benannt werden.

Der von Pegida bekannte Begriff der "Lügenpresse" gehört bereits, ebenso
wie verbale und körperliche Angriffe auf Journalist_innen zu den Versammlungen der rechtsoffenen „Querdenken“-Bewegung, die am Samstag den Jungfernstieg einnehmen wollen.Das Erleben von politischer Unterstützung und Phantasieren eines Bürgerkriegs war für die
rechtsterroristischen Täter in Halle und Hanau eine Tatmotivation. Mit Blick auf diese jüngste Vergangenheit warnen wir als Bündnis ausdrücklich davor die Gefahren von Verschwörungsmythen sowie rechten und antisemitischen Welterklärungen zu unterschätzen. Wir werden die verschwörungsideologische Kundgebung am Samstag ab 16 Uhr kritisch und lautstark mit einer Kundgebung Ballindamm / Alstertor begleiten.

Gleichzeitig weisen wir auf die beiden wichtigen Demonstrationen von
Seebrücke Hamburg und der Black Community Hamburg hin.

Demonstration von Seebrücke Hamburg, 15.08.2020
13 Uhr, Budapester
Straße/Arrivatipark

Innerhalb der letzten drei Monate wurden vier zivile
Seenotrettungsschiffe von den italienischen Behörden festgesetzt –
aktuell ist kein ziviles Rettungsschiff im zentralen Mittelmeer im
Einsatz. Kein ziviler Einsatz bedeutet, dass Menschen ertrinken –
mindestens 443 Menschen starben in diesem Jahr bereits auf der Flucht
über das Mittelmeer! Die Blockade der Seenotrettung muss endlich aufhören!

http://seebruecke-hamburg.de/15-08-2020-demo/

Protestkundgebung, 15-18 Uhr, Johannes-Brahms-Platz

Nach der Einstellung des Ervmittlungsverfahren im Fall TonouMbobda durch
die Hamburger Staatsanwaltschaft ruft die Black Community Hamburg zur
Protestkundgebung JusticeForMbobda auf. Die Black Community Hamburg
sieht den Tod des Studenten TonouMbobda in einer Reihe ungeklärter Tode
von Schwarzen wie OuryJalloh und anderen in der Bundesrepublik und
spricht von einem »strukturellen Rassismus«.

https://blackcommunityhamburg.blackblogs.org/

Wir rufen alle Menschen in Hamburg auf am Samstag an den Versammlungen für zivile Seenotrettung und zur Beendigung des strukturellen und gesellschaftlichen Rassismus teilzunehmen und sich gegen rechtsoffene
Verschwörungserzählungen zu positionieren.

Wir weisen darauf hin, dass
weiterhin die Hygieneregeln einzuhalten sind.
In der weltweiten Gesundheitskatastrophe durch Covid-19 hilft nur
Solidarität statt Ausgrenzung!

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Unsere früheren Aktivitäten findet Ihr im Archiv